Von blinden Headhuntern und blauäugigen Personalern

Geschrieben vor elf Jahre und sechs Monate.
Die Lesezeit beträgt etwa zehn Minuten und 13 Sekunden.

Ein wichtiger Hinweis vorab

Als ich den Vortrag hielt, war ich von dem Thema selbst nicht allzu sehr überzeugt. Es war damals noch ein Problem, was hauptsächlich mich und einige meiner Freunde betraf. So dachte ich zumindest… Doch ich hatte zugesagt, also habe ich den Talk auch – unsicher und stotternd – durchgezogen. Was nach dem Talk passierte, hat mich kalt erwischt:

Was mir persönlich am Herzen liegt: Ich habe nichts gegen Recruiter, Headhunter und Personaler. Es ehrt mich immer wieder, wenn ich angeschrieben werde. Aber ich weiß auch um meinen Wert und bin nicht gewillt, mich zu einer Ware machen zu lassen. Aber das zählt nicht nur für mich, sondern für jeden.


Beim 47. Webmontag in Frankfurt durfte ich einen Vortrag im sogenannten „Ignite“-Format halten. Das bedeutet: Fünf Minuten Zeit, 20 Slides, alle 15 Sekunden wird automatisch die nächste Folie gezeigt. Mein Vortrag hatte den Titel „Von blinden Headhuntern und blauäugigen Personalern“ und handelt von Erfahrungen mit Headhuntern und Personalern.

Auch mein Vortrag wurde mitgeschnitten und ist inzwischen auf Vimeo verfügbar. Zusätzlich gibt es meine Präsentation bei SlideShare:

Und, weil ich einige Punkte vergessen habe, hier der Niederschrieb meiner Notizen – in ausgeschriebener Form.

#1: Von blinden Headhuntern und blauäugigen Personalern

Es scheint aktuell so, als ob jede Agentur oder Firma dieser Welt neue Mitarbeiter sucht. Gerade im technischen Bereich gibt es fast keine Woche, in der nicht irgendein Headhunter oder Recruiter anklopft. Generell ist das eine gute Sache und man fühlt sich auch ein bisschen geehrt, aber nach einer Weile gibt es ein paar Dinge, die einen stören.

#2: Alles nur Hörensagen

Der Vortrag ist nicht nur für Headhunter gedacht, sondern auch für diejenigen, die „gejagt“ werden. Neben meiner persönlichen Erfahrung spielt hier auch die Meinung einer Handvoll anderer Leute eine Rolle.

Wichtig: Nicht jeder Punkt mag für jede Firma realisierbar sein. Und ob die Punkte für euch persönlich wichtig sind, müsst ihr selbst entscheiden.

#3: Massenmails sind Bockmist

Wenn ihr eine Massenmail von einem Recruiter bekommt, seid ihr für diesen nichts anderes als eine Nummer. Ihr könnt definitiv mehr erwarten als das.

Der beste Betreff eines Personalers, den ich persönlich bekommen habe, war: „Fabian, wir lieben Muffins so sehr wie du“. Die Agentur hatte einen Blick auf mein öffentliches Facebook-Profil gewagt und so herausgefunden, was ich persönlich so mag und direkt Bezug darauf genommen. Bis heute bleibt mir diese Firma positiv im Kopf.

#4: Kaltanrufe auch

Cold Calls sind immer nervig. Aber es gibt tatsächlich Headhunter, die sich als Kunde ausgeben und in deiner aktuellen Firma anrufen, nur um dich ans Telefon zu bekommen. Das ist ein Unding und absolut unprofessionell. Die meisten von uns sitzen ziemlich oft am PC – schickt uns einfach eine E-Mail.

#5: Direkter Kontakt ist Pflicht

Selbstverständlich ist ein direkter Kontakt Pflicht. Es ist egal, ob dieser über LinkedIn, XING, Facebook oder klassisch via E-Mail stattfindet. Was niemals, wirklich niemals geht: Kontakt über die E-Mail-Adresse deiner aktuellen Firma.

Und ein Hinweis diejenigen, die rekrutiert werden wollen: Ermöglicht den Kontakt! Ich hatte schon mit Leuten zu tun, die einen Job suchen, aber jeden Kontakt bei XING und Facebook blockiert und nirgends eine E-Mail-Adresse angegeben hatten …

#6: Antwortet rechtzeitig

Egal ob Recruiter oder Jobsuchender: Eine Antwort innerhalb 24 Stunden ist Pflicht. Aus diesem Grund gilt es auch, die ganzen sozialen Netzwerke regelmäßig zu besuchen, damit eine Anfrage nicht untergeht.

Wer bei XING oder LinkedIn nur ein Pro-forma-Profil hat, sollte dieses lieber löschen.

#7: Nerve nicht

Wenn die angebotene Stelle oder die suchende Firma zwar interessant ist, ihr aber aktuell nicht wechseln wollt, vereinbart einen Kontakt zu einem späteren Zeitpunkt. Das ist völlig in Ordnung und von guten Recruitern auch gerne angenommen.

Aber, liebe Recruiter: Nervt nicht alle drei Wochen mit der Frage, ob es inzwischen etwas Neues gibt. Ein guter Zeitrahmen ist drei bis sechs Monate.

#8: Nenne mir die Firma

Jeder Headhunter dieser Welt bietet immer eine Position an: die top Position in einem der führenden deutschen Unternehmen. Bla, bla, bla.

Nennt mir einfach die Firma, für die ihr auf der Suche seid. Es gibt Firmen, für die werde ich niemals arbeiten wollen. Und das erspart uns beiden jede Menge Zeit.

Und keine Sorge: Ich bewerbe mich definitiv nicht hinter eurem Rücken bei der Firma. Wieso sollte ich? Angeworben zu werden bringt mich direkt in eine bessere Position …

#9: Pitche die Stelle

Start-ups müssen innerhalb weniger Sätze einen Investor überzeugen, warum dieser genau in sie investieren soll. Ich investiere zukünftig vielleicht meine Arbeitskraft in euch. Pitcht mich! Erklärt mir kurz und bündig, warum ich genau bei euch anfangen soll und nicht bei der Konkurrenz. Sag mir, was die Stelle und die Firma einzigartig macht.

#10: Sage mir, was du suchst

Recruiter müssen explizit definieren, was oder wen genau sie suchen.

Beispiel: Werbeagentur. Dort erwarte ich viele verschiedene Projekte für viele verschiedene Kunden. Das muss aber so nicht sein. Auch in Agenturen kann man jahrelang für einen fixen Etat und somit nur für einen Kunden bzw. ein Projekt arbeiten. Das ist nicht das, was ich erwarte. Dann bin ich schneller wieder weg, als ihr mich rekrutieren konntet.

#11: Überprüfe Anforderung & Angebot

Deswegen gilt es zu prüfen, ob ich das biete, was ihr sucht. Wenn nirgends in meinem Profil etwas von Java steht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich kein Java programmiere, sehr hoch. Du kannst uns beiden die Zeit sparen, indem du dich mit meinem Profil im Vorhinein beschäftigst.

#12: Gib mir Kontakt zum Vorgesetzten

Es ist immer eine gute Idee, den Kandidaten mit dem zukünftigen Vorgesetzten in Kontakt zu bringen. Das hat den Vorteil, dass man sich direkt ein bisschen beschnuppern kann und man recht schnell merkt, ob die Chemie stimmt. Außerdem gibt es bei technischen Fragen eine schnellere Antwort, die der Recruiter sowieso nicht beantworten könnte.

#13: Ein Umzug ist nicht normal

Viele Firmen denken es zwar, aber ein Umzug ist nicht selbstverständlich. Gerade im technischen Bereich gibt es viele Jobs, die via Remote erledigt werden können. Somit muss man vielleicht nur einen Tag pro Woche tatsächlich vor Ort sein.

Wenn ich allerdings für euch umziehe, unterstützt mich dabei. Stichwort: Wohnungssuche und Umzugsgeld.

#14: Kicker ziehen nicht

Wir alle kennen die Stellenangebote, die kostenlosen Kaffee und einen Tischkicker anbieten. Total … langweilig! Ein Kicker ist kein Grund, um bei einer Firma anzufangen. Wenn der Job uninteressant oder die Firma mies ist, macht so ein Kicker die Sache nicht besser.

Und kostenloser Kaffee sollte sowieso im Grundgesetz verankert sein … ;)

#15: Biete gute Benefits

Wenn es schon um Vorteile geht, dann bietet gute an. Oder fordert sie, wenn ihr rekrutiert werdet! Was genau gute Benefits sind, ist eine persönliche Sache. Wie wäre es mit einer Bahncard? Oder ein großes Budget für Konferenzen? Oder Homeoffice? Flexible Arbeitszeiten?

#16: Suche Personen, keine Lückenfüller

Wenn es die Firmengröße erlaubt, ist dies einer der besten Tipps … Wenn ihr jemanden einstellen könnt, der vor Tatendrang brennt und mit seinem Können überzeugt, stellt ihn ein. Auch dann, wenn die Position aktuell eigentlich nicht zu besetzten ist. Früher oder später wird es sich bezahlt machen.

#17: Gehe ungewöhnliche Wege

Auch beim Recruiting müssen kreative Wege gegangen werden. Ich bekam vor drei Jahren von Motorola Mobility eine Nachricht über GitHub – einem Netzwerk für Entwickler. Sie hätten meine Arbeiten gesehen und würden sich gerne über eine Position in ihrem Unternehmen unterhalten. Das war damals mal etwas Neues – und werde ich so schnell nicht vergessen.

Warum nicht mal bei Stack Overflow nach Entwicklern oder technischen Leuten schauen? Oder ganz andere Wege gehen und einen ausgewählten Kandidaten zu einem Tag Urlaub in die Stadt einladen, in der eure Firma ist – und dieses mit einem Kennenlernen verbinden? Oder einfach mal eine Schachtel mit einem kleinen Kuchen und einer Grußkarte verschicken? Seid kreativ!

#18: Glückliche Mitarbeiter sind die beste Referenz

Ihr könnt Tausende von Euro bei irgendwelchen Recruiting-Aktionen verbrennen, aber nichts ist besser als glückliche Mitarbeiter. Wenn ich auf einem Event mit jemandem rede und derjenige brennt für seine Firma und schwärmt von den Projekten, dann bleibt mir dies viel besser im Kopf als es jede ausgedachte Aktion jemals tun würde.

#19: Wer mit Peanuts bezahlt wird von Affen bedient

Zu diesem Slide gibt es nicht viel zu sagen, nur ein paar durchschnittliche Bruttogehälter für Männer (aus dem Stern Nr. 13 vom 21.03.2013): Grafiker: 3600 €. Programmierer: 4600 €. Werbefachleute: 3700 €.

Verkauft euch nicht unter Wert. Es sei denn, ihr müsst.

#20: Viel Erfolg

Liebe Headhunter, Recruiter, Personaler: Ich hoffe, dass ihr in Zukunft ein paar dieser Dinge beherzigt – wie gesagt, es ist nicht nur meine persönliche Meinung, sondern die von (wie sich inzwischen herausstellte) vielen.

Und für alle anderen: Viel Erfolg beim nächsten Kontakt mit HR-Leuten!


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Ute vor elf Jahre und sechs Monate:
Sehr schön auf den Punkt gebracht. Ich hätte vielleicht noch ergänzt: Seid keine Diven - (manche Personalchefs meinen, dass man dankbar sein soll, dass man überhaupt zum Gespräch eingeladen wird).

Günter Breuninger vor elf Jahre und sechs Monate:
So geht Präsi, super gemacht!

Fabian Beiner vor elf Jahre und sechs Monate:
Ute, ich hätte noch viel mehr Punkte bringen können - aber die Zeit hat es einfach nicht erlaubt. Aber definitiv ein guter Punkt! Günter: danke! :)

Kerstin Weber-Sanguigno vor elf Jahre und sechs Monate:
Ich habe Tränen gelacht, denn Du hast alles so prägnant auf den Punkt gebracht und das mit Humor - ohne den Ernst der Sache zu mindern. Deine Erfahrungen kann ich nur bestätigen. Deshalb konzentriere ich mich auch auf "Recruitainment" - und das erfolgreich! Und DANKE, dass Du der Versuchung noch nicht erlegen bist und noch immer in unserem Netzwerk agierst!!

nexus vor elf Jahre und sechs Monate:
Wunderbar, ich hatte nämlich gestern auch gerade wieder Kontakt mit 2 der schwierigeren Exemplare (im Vorstellungsgespräch). Bewerbung als iOS Entwickler. Der dritte Satz des einen Personalers war "ich bin Apple-Hasser!". Danke und tschüss.

Stefan Moser vor elf Jahre und sechs Monate:
Super auf den Punkt gebracht, nett das Du Dir die Arbeit machst dass hier mal klar zustellen!!

LittleBuddha87 vor elf Jahre und sechs Monate:
"Oder fordert sie, wenn ihr rekrutiert werdet!"- Es wird niemanden was geschenkt! Klar bietet man hier und da irgendwas an, aber die meisten firmen haben eine sehr große Kriegskasse was das angeht! "Wenn ich allerdings für euch umziehe, unterstützt mich dabei. Stichwort: Wohnungssuche und Umzugsgeld." - Solange du innerhalb Deutschland umziehst gibt es fast nichts! Wenn du aber aus einem anderen Continent kommst ist sowas eine selbstverständlichkeit!!! Und die summe sollte zwischen 1.5 - 3 (depends position und land etc.) deines Monats Gehalt liegen!!!

Wolfgang Kerner vor elf Jahre und sechs Monate:
*chapeaux, lieber Fabian...wenngleich ein "Headhunter" (ich bevorzuge: Personalberater :), kann ich nur vollumfassend zustimmen. Danke für die klaren Worte aus Kandidatensicht...mögen es die richtigen Menschen lesen! (http://facebook.com/wkerner)

Bastian vor elf Jahre und sechs Monate:
Hi Fabian Schöne Präsentation zu einem athema, dass ich ulkigerweise auch gerade bei mir im Blog zum Thema gemacht habe. Scheint also gerade irgendwie akut zu sein.

Fabian Beiner vor elf Jahre und sechs Monate:
Bastian, eigentlich wollte ich den Vortrag nicht halten und hatte mich am Wochenende noch an ein anderes Thema gesetzt. Aber da wurde ich dann doch nicht fertig - also musste dieses Thema doch her halten. Aber ja - die Resonanz hierauf ist riesig! Ich habe zig Nachrichten bei XING, Facebook, LinkedIn und ja, auch per E-Mail erhalten. Und sogar extrem viele von der angesprochenen Zielgruppe selbst. :) Also stimme ich zu, das Thema war, ist und bleibt aktuell.

Benny vor elf Jahre und sechs Monate:
Cooler Beitrag. Steckt viel Wahrheit drin :)!

Carsten Roose vor elf Jahre und sechs Monate:
Hallo Fabian, Dein Vortrag gefällt mir sehr. Die Realität ist da wirklich anders. Offensichtlich ist der Umgang mit dem Personal in wenigen Bereichen so, wie er sein sollten und schon gar nicht wie er sein könnte. Da Du offensichtlich im IT-Bereich arbeitest hast Du das Glück so im Fokus zu stehen. In der old economy ist es noch viel schlimmer. Carsten, 47 und seit 20 Jahren in den FMCGs Marketing machend.

Willi Duven vor elf Jahre und vier Monate:
Hallo Herr Beiner, als langjähriger Personalberater habe ich Ihren Artikel mit viel Interesse, teilweise schmunzelnd, gelesen. Sie haben es aber auf den Punkt gebracht. Vielleicht haben Sie etwas Verständnis, wenn das vom Klientenprofil gewünschte Wissen nicht immer voll mit Ihren Angaben in Xing übereinstimmt. Nicht alle möglichen Kandidaten schreiben ihre gesamten Kenntnisse und Erfahrung dort hinein. Ich sende Ihnen auch gerne eine Stellenbeschreibung. Sollte diese für Sie interessant sein, erhalten Sie von mir umfangreiche Informationen über unseren Klienten. Ich freue mich über Ihr Feedback und verbleibe mit besten Grüßen Duven Consulting Willi Duven

Fabian Beiner vor elf Jahre und vier Monate:
Hallo Herr Duven, keine Sorge - ich habe absolute Einsicht. Ich habe die Weisheit auch nicht mit dem Löffel gefressen - es waren (und sind) einfach nur persönliche Dinge, die ich mir wünsche, dass sie in Zukunft besser gemacht werden. :-)

Viola Frankenberg vor elf Jahre und drei Monate:
Danke für den herzerfrischenden Vortrag, den ich vor Kurzem bei der ka-news Veranstaltung "Personalmarketing 2.0" genießen durfte. "Genießen" deswegen, weil ich mich gottseidank nicht allzusehr in der Kritik wiedererkannt habe und daher mitlachen konnte (ich bin genau so jemand, die Sie und ihre Entwicklerkollegen so gerne für offene Stellen bei unseren Kunden begeistern möchte!). Aber eines habe ich doch gelernt: Ich erwähne nie wieder Tischkicker! ;-) Ich habe den Link zum Vortrag an alle meine Kollegen bei MegaPart geschickt. Danke und alles Gute!

Andre vor zehn Jahre und acht Monate:
Folge mal dem Aufruf auf Facebook... ist echt ne geile Präse und prima gemacht. Auch ich kann viele der Punkte nachvollziehen - geil finde ich immer wieder, dass die auch vor Unternehmern nicht halt machen. Und wenn ich dann auf den "Sachverhalt" und die doch eher langfristigen Verpflichtungen und Verantwortung hinweise versteht man es nicht. Besonders schön auf Xing - wenn man freundlich absagt und der Headhunter nur das "Freundliche" wahrnimmt und nicht auf die Absage eingeht in der Antwort. Hach ja... Aber ich hab grad mal überlegt, was mich motivieren würde. Und am Ende vom Tag würde ich glaube ich den Job nehmen, wo ich mich mit großer Freiheit am meisten selbst verwirklichen kann. Mit Käfigen für meine Energie und Kreativität konnte ich noch nie was anfangen. Außerdem finde ich es toll, wenn mir Kunden/Unternehmen viel Verantwortung anvertrauen. Teilweise bin ich da gerade echt baff, wer uns mit welchen Aufgaben betraut. Gerade bei den großen Medienunternehmen geht es da ja um einiges... von daher würden mich immer die Kunden sehr interessieren und welche Rolle man dort spielt als Partner. Und das macht mich dann sehr stolz auf meinen Arbeitgeber und das Team um mich - vor allem, wenn direktes Lob vom Kunden kommt oder ein neuer Kunde von der "flammenden Empfehlung" eines Bestandskunden berichtet. Und natürlich sind Vorträge auf Konferenzen oder Artikel in Fachzeitungen eine große Ehre. Das hat gar nichts mit "Vanity" zu tun - ich gebe in meinem Job das beste und da freut es mich, wenn das auch in dieser sehr öffentlichen Form wertgeschätzt wird. Toll in deinen Folien fand ich die "glücklichen Mitarbeiter als beste Referenz". Das stimmt so sehr. Neulich war ich bei einem Unternehmen und schon als ich die Türe aufgemacht habe konnte ich welche hinten im Büro miteinander schreien (!!!) hören. Ging gar nicht. Es muss nicht immer alles Zen sein und Konflikte müssen zeitnah auf den Tisch - aber doch bitte mit einem Normalmaß an Anstand. @Headhunter da draußen: Glücklicher Weise hab ich den Job - und von daher sitze ich fest im Sattel :-)

Michael WOERNER vor zehn Jahre und zwei Monate:
Guten Tag Herr Beiner, ich habe Ihre passenden Zeilen in den letzten Monaten das dritte Mal gelesen. Nach unter 8 Minuten darf ich sagen "Der Text und Inhalt ist immer wieder gut, trifft auch heute und bestimmt in Zukunft noch zu." Es ist wie immer bei guten Schreibern.Ein guter Schreibstil macht auch beim wiederholten Durchlesen immer sehr viel Freude. Michael Woerner www. PERSONALER .com

Barbara Braehmer vor neun Jahre und sieben Monate:
Hallo Herr Beiner, per Zufall, dem Slideshare etwas nachhalf, bin ich auf Ihre Präsentation und so auf Ihren Blogartikel gestossen und finde ihn so klasse,dass ich nun ebenso darüber gebloggt habe. Meinen Blog lesen hauptsächlich die von Ihnen so betitelten 'HR-Fuzzis', und ja, ich bin auch so eine und das seit 30 Jahren. Eine Massenmail habe ich nie geschrieben und aber ich bin schuldig im Sinne der Anklage, viele dieser Retro Kaltanrufe getätigt zu haben. Weil es oft in unserer Profession gar nicht anders geht. Allerdings gilt für jede Kontaktaufnahme auch genau das ,was Sie sagten: Wir Recruiter haben heute die Möglichkeit, uns zu informieren. Wenn ich weiß, dass es passen kann, dann wird das immer ein gutes 'Gespräch'. Auch wenn's einfach nur ein ehrliches 'Nein , kein Wechselinteresse ist'. Danke fürs Erinnern und die lebendige Zusammenfassung - Viele Grüße Barbara Braehmer | http://intercessio.de

Philipp Wiedamann vor neun Jahre und sieben Monate:
sehr guter Vortrag, trifft´s auf den Punkt.

Jonathan vor sechs Jahre und sieben Monate:
Klasse geschrieben und es ist einfach die Wahrheit. Was ich überhaupt nicht leiden kann, sind Headhunter die sich einfach nicht mehr melden oder dich anschreiben obwohl du noch nicht einmal, 1 Monat in der neuen Firma bist. Auch wie schon oben geschrieben, kann ich Headhunter nicht leiden die dir Angebote machen von Dingen mit den man nichts zu tun gehabt hat. Bei solchen Headhunter merkt man sofort das sie einfach nur unprofessionell sind und nur schnell an das Geld kommen wollen. Da gibt es von mir sofort ein NEIN. Man sollte sich niemals als Ware behandeln lassen.